https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=trend-zum-leichtbau-bietet-dem-werkstoff-aluminium-gute-wachstumschancen,did=1590814.html
Trend zum Leichtbau bietet dem Werkstoff Aluminium gute Wachstumschancen
Die Aluminiumbranche in Deutschland rechnet für 2017 mit einem leichten Produktionsplus, nachdem sich die Konjunktur der Branche in 2016 unterschiedlich entwickelt hat. Das berichtete Christian Wellner, Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie (GDA), anlässlich der Aluminium-Messe in Düsseldorf. Trotz des intensiver werden Wettbewerbs konnte sich die Branche behaupten, die Exporte legten 2016 zu. Positive Impulse kommen nachfrageseitig von der wachsenden Kfz-, Luftfahrt- und Bauindustrie. Auch die Innovationskraft und die gute Wettbewerbsposition stärken die Branche. Die Bedeutung des Recyclings nimmt zu.
Leichtbau im FokusZu den Schwerpunkten der Messe gehörte das Thema Leichtbau, das im Rahmen des "Lightweight Technologies Forum", diskutiert wurde. Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), sagte zum Auftakt: "Leichtbau ist eine entscheidende Zukunftstechnologie und leistet einen zentralen Beitrag zur Modernisierung der Industrie. Wenn wir unsere Ziele beim Klimaschutz und der Energiewende erreichen wollen, sind wir auf diese Technologie angewiesen. Elektromobilität etwa ist ohne Leichtbau nicht denkbar". Der globale Megatrend Leichtbau bietet dem Werkstoff Aluminium hervorragende Wachstumschancen - vor allem im Automobilbau, im Transport-Sektor und in der Bauindustrie, wurde auf dem Strategietag Leichtbau betont.
Gerade die Elektromobilität treibt den Leichtbau voran, hier ist der Zwang zur Reduzierung von Gewicht besonders groß. Doch auch in herkömmlichen PKW wird zunehmen Aluminium verbaut: Waren es 1990 erst 50 kg Aluminium je Wagen, sind es heute bereits 150 kg. Bis spätestens 2025 werden es 200 kg sein, erwartet Hinrich Mählmann, Präsident des GDV. Auch in anderen Branchen sind Entwicklungen ohne Leichtbau kaum mehr denkbar: Die Palette reicht von Windkraftanlagen über Pipelines und Flugzeugen bis hin zu Rennrädern. An der Cote d'Azur wird jetzt das erste Leichtbaufertighaus aufgestellt, gefertigt in Dubai. Zunehmend kommen auch Verbundstoffe zum Einsatz, die aber sind schwierig zu recyceln.
Die Politik unterstützt die Entwicklung der Branche: Werner Loscheider, der im BMWi für das Thema Leichtbau zuständig ist, berichtete, dass eine Geschäftsstelle "Leichtbau" gründet wird, die im nächsten Jahr ihre Arbeit aufnehmen wird. Die Geschäftsstelle wird einen digitalen Leichtbauatlas initiieren, hier können sich Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vernetzen. Eine Studie zu Beschäftigtenzahlen, deren Ergebnisse 2017 vorgestellt werden, Ländergesprächskreise und das Forum Leichtbau, das im März 2017 zusammen mit Germany Trade & Invest zum dritten Mal veranstaltet wird, runden die Initiativen ab.
Die Aluminiumbranche in Deutschland rechnet für 2017 mit einem leichten Produktionsplus, nachdem sich die Konjunktur der Branche in 2016 unterschiedlich entwickelt hat. Das berichtete Christian Wellner, Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie (GDA), anlässlich der Aluminium-Messe in Düsseldorf. Trotz des intensiver werden Wettbewerbs konnte sich die Branche behaupten, die Exporte legten 2016 zu. Positive Impulse kommen nachfrageseitig von der wachsenden Kfz-, Luftfahrt- und Bauindustrie. Auch die Innovationskraft und die gute Wettbewerbsposition stärken die Branche. Die Bedeutung des Recyclings nimmt zu.
Leichtbau im FokusZu den Schwerpunkten der Messe gehörte das Thema Leichtbau, das im Rahmen des "Lightweight Technologies Forum", diskutiert wurde. Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), sagte zum Auftakt: "Leichtbau ist eine entscheidende Zukunftstechnologie und leistet einen zentralen Beitrag zur Modernisierung der Industrie. Wenn wir unsere Ziele beim Klimaschutz und der Energiewende erreichen wollen, sind wir auf diese Technologie angewiesen. Elektromobilität etwa ist ohne Leichtbau nicht denkbar". Der globale Megatrend Leichtbau bietet dem Werkstoff Aluminium hervorragende Wachstumschancen - vor allem im Automobilbau, im Transport-Sektor und in der Bauindustrie, wurde auf dem Strategietag Leichtbau betont.
Gerade die Elektromobilität treibt den Leichtbau voran, hier ist der Zwang zur Reduzierung von Gewicht besonders groß. Doch auch in herkömmlichen PKW wird zunehmen Aluminium verbaut: Waren es 1990 erst 50 kg Aluminium je Wagen, sind es heute bereits 150 kg. Bis spätestens 2025 werden es 200 kg sein, erwartet Hinrich Mählmann, Präsident des GDV. Auch in anderen Branchen sind Entwicklungen ohne Leichtbau kaum mehr denkbar: Die Palette reicht von Windkraftanlagen über Pipelines und Flugzeugen bis hin zu Rennrädern. An der Cote d'Azur wird jetzt das erste Leichtbaufertighaus aufgestellt, gefertigt in Dubai. Zunehmend kommen auch Verbundstoffe zum Einsatz, die aber sind schwierig zu recyceln.
Die Politik unterstützt die Entwicklung der Branche: Werner Loscheider, der im BMWi für das Thema Leichtbau zuständig ist, berichtete, dass eine Geschäftsstelle "Leichtbau" gründet wird, die im nächsten Jahr ihre Arbeit aufnehmen wird. Die Geschäftsstelle wird einen digitalen Leichtbauatlas initiieren, hier können sich Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vernetzen. Eine Studie zu Beschäftigtenzahlen, deren Ergebnisse 2017 vorgestellt werden, Ländergesprächskreise und das Forum Leichtbau, das im März 2017 zusammen mit Germany Trade & Invest zum dritten Mal veranstaltet wird, runden die Initiativen ab.